Schwentinental, 26.09.2013

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns, Ihnen heute unseren September-Newsletter präsentieren zu können. Wie versprochen, möchten wir Sie gerne über die aktuellen Ereignisse und sonstigen Neuigkeiten der Wirtschafts-Förderungs-Agentur Kreis Plön (WFA) sowie des Gewerbe- und Technik-Zentrums Raisdorf (GTZ) informieren.

Die Themen dieser Ausgabe:

• Aktives Flächen- und Leerstandsmanagement für Kommunen
  WFA unterstützt die Stadt Lütjenburg
• Gewerbeflächen in Mönkeberg nachgefragt
  Kieler Volksbank Immobilien GmbH und WFA kooperieren
• Zahl der genutzten Förderprogramme nimmt zu
  WFA erschließt Fördermöglichkeiten für den Kreis Plön und seine Partner
• SEPA kommt – sind Sie schon vorbereitet?
  Änderungen im Zahlungsverkehr

Wir hoffen, Sie haben viel Freude und Gefallen an unserem Newsletter.

Mit freundlichen Grüßen
Uwe Hemens, Bernd Stiebel

Foto: Peter Braune

Ein intakter Orts- bzw. Stadtkern mit einem entsprechenden Besatz an Einzelhandel und weiteren Angeboten hat eine besondere Funktion als vitales Versorgungszentrum für die Kommunen und ist Grundlage für die Daseinsvorsorge. Im erweiterten Sinne gilt dies auch für den Unternehmensbesatz der Kommune insgesamt.

Die Stadt Lütjenburg will diesem Thema aktiv begegnen und plant eine Erfassung von ungenutzten Gewerbeflächen und leer stehenden Geschäftsräumen. Ziel dieser Initiative ist es, Anbieter und Nachfrager bei ihrer Suche besser zusammenzubringen und die Stadt in die Lage zu versetzen, bei Anfragen konkrete Hinweise auf Ihre Immobilen zu geben. Auf diese Weise soll ein Beitrag geleistet werden, bestehende Leerstände zu reduzieren.

Die WFA übernimmt für die Stadt die Erfassung der Flächen, die Aufbereitung der Daten und die laufende Aktualisierung.  Damit wird beispielhaft ein Angebot geschaffen, das auch für andere Städte und Gemeinden im Kreis Plön von Interesse sein dürfte.

Ansprechpartner bei der WFA:
Uwe Hemens · Telefon 04307/900-112 · hemens@wfa.de
Bernd Stiebel · Telefon 04307/900-117 · stiebel@wfa.de

Bernd Stiebel (WFA) setzt auf Kooperation bei der Vermarktung von Gewerbegrundstücken

Fast die Hälfte des insgesamt 8.803 m² großen Gewerbegebiets in Mönkeberg ist bereits an Unternehmen aus der Kiel Region verkauft. Die restlichen, noch verfügbaren Flächen werden in Größen von ca. 1.400 m² bis 2.729 m²  vermarktet.

Bernd Stiebel ist davon überzeugt, dass schnell weitere Interessenten gefunden sind: „Das Angebot an verfügbaren Gewerbeflächen im Kieler Umland ist sehr begrenzt. Insbesondere für das Handwerk und für Dienstleister bietet sich hier eine gute Ansiedlungschance mit hervorragender Verkehrsanbindung, direkt an der B502.”

„Durch die Kooperation mit der WFA erhoffen wir uns die Ansprache eines noch größeren Interessentenkreises, denen wir gern unser Angebot präsentieren wollen”, so Frank Dahmke, Geschäftsführer der Kieler Volksbank Immobilien GmbH.

Der Verkaufspreis der Grundstücke beträgt 66,00 Euro pro m². Hinzu kommen Grunderwerbsteuer (5 %; ab 01.01.2014 6,5 %), Gerichts- und Notarkosten (ca. 2 %) sowie eine Provision (5,95 % inkl. MwSt.). Die Anschlusskosten für Abwasser betragen ca. 5.900 Euro, für die Vermessung sind ca. 1,20 Euro pro m² zu kalkulieren.

Weitere Angebote aus dem Kreis Plön finden Sie auf der Internetseite der WFA unter www.wfa.de

Ansprechpartner bei der WFA:
Bernd Stiebel · Telefon 04307/900-117 · stiebel@wfa.de

Volker Ratje (WFA) erschließt Fördermöglichkeiten für den Kreis Plön und seine Partner

Seit Anfang des Jahres hat sich in der WFA der Horizont in Bezug auf Förderprogramme im Bereich öffentlicher und halböffentlicher Organisationen kontinuierlich erweitert. Waren es vorher nur das EU-Programm INTERREG IV A Fehmarnbeltregion sowie das Zukunftsprogramm Wirtschaft, so werden nun auch andere Möglichkeiten, Fördergelder in den Kreis Plön zu holen, identifiziert. Das geschieht, obwohl aufgrund des gerade bestehenden Übergangs zwischen zwei EU-Förderperioden die meisten Fördertöpfe leer sind.

Bereits seit Februar dieses Jahres wird im Rahmen der EU-Ostseestrategie Fördergeld für kleine Seed Money Projekte angeboten. Die WFA unterstützt zum einen Projektträger bei der Antragstellung. Dieses erfolgt nicht nur für Partner im Kreis Plön, sondern auch über die Grenzen hinweg. Dahinter steckt die Überzeugung, dass die Vernetzung und Unterstützung national und international künftig zu synergetischer Zusammenarbeit führen wird. Zum anderen beantragt die WFA selbst als Leadpartner ein Seed Money Projekt im Kultur- und Kreativbereich. Ist die Beantragung mit Partnern aus Dänemark, Schweden und Estland selbst schon ein Erfolg, würde die Bewilligung wegen des bestehenden harten Wettbewerbs das i-Tüpfelchen sein.

Bereits im Juli hat die WFA im Bundesprogramm Transnationale Zusammenarbeit zwei thematisch relevante und gut vorgetragene Anträge entwickelt und beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung eingereicht. Die beiden Themen aus den Bereichen Regionalentwicklung bzw. Nachhaltigkeit konnten sich letztlich bei bundesweit über 50 eingereichten Anträgen nicht durchsetzen. Diese Erfahrung ist sehr wichtig, um für die Zukunft zu lernen. Beispielsweise hat das Europaministerium der WFA auf diesem Weg eine Möglichkeit im Bereich Landesförderung aufgezeigt. Und schließlich ist die WFA im Programm INTERREG IV A Fehmarnbeltregion bei einem Netzwerkprojekt zur Bioenergie dabei. Die WFA sieht den Bereich Energie als wichtig für den Kreis Plön an und engagiert sich daher auf dem Gebiet sehr gerne.

Der Aufbau des Fördermanagements bei der WFA ist ein mühsamer, aber sehr spannender und lohnender Prozess. Die WFA wird sich auch weiterhin die Förderlandschaft Stück für Stück erschließen und ihr Wissen mit ihren Partnerorganisationen teilen. Um letzteres organisatorisch zu bewerkstelligen, hat die WFA im vergangenen April die AG Förderung Kreis Plön gegründet. Über sie wird in der nächsten Ausgabe des Newsletters berichtet werden.

Ansprechpartner bei der WFA: 
Volker Ratje · Telefon 04307/900-113 · ratje@wfa.de

Von links nach rechts: Uwe Hemens (WFA Kreis Plön), Ingo Joachim Dahlhoff (IHK zu Kiel), Joachim Klitzke (DATEV), Frank Meier (VR Bank Ostholstein Nord – Plön), Jan Henning (Förde Sparkasse)

Der 1. Februar 2014, ab dem der Zahlungsverkehr im Inland und im europäischen Ausland nach SEPA-Regularien (Single Euro Payments Area) abgewickelt werden muss, rückt in großen Schritten näher. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wirtschaft im Gespräch“ informierten die IHK zu Kiel und die WFA Kreis Plön im Bildungshaus Preetz Unternehmen im Kreisgebiet. Rund 60 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich näher mit dem Thema vertraut zu machen und zu erfahren, was alles zu beachten ist.

Joachim Klitzke von der DATEV eG sowie Jan Henning von der Förde Sparkasse und Frank Meier von der VR Bank Ostholstein Nord – Plön eG als Vertreter für die Volks- und Raiffeisenbanken standen kompetent und praxisnah für die anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmer zur Verfügung.

Im Rahmen der SEPA-Umstellung werden die gegenwärtig noch nutzbaren herkömmlichen nationalen Verfahren für Überweisung und Lastschrift abgeschaltet. Die dabei zu bewältigenden Herausforderungen sind vielfältig, wie z. B. Nutzung von IBAN und BIC an Stelle von Kontonummer und Bankleitzahl, Wegfall des Datenträgeraustausches mit Diskette und CD, geänderte Grundlagen für die Einreichung von Lastschriften wie Gläubiger-Identifikationsnummer und Mandatsreferenz, Vorabankündigung von Lastschriften, Einreichungsfristen für Lastschriftzahlungen, Liquiditätsplanung, Anpassung der Datenverarbeitungssysteme, zusätzliche Kundeninformationspflichten.

Unternehmen, die für ihren Betrieb noch Bedarf sehen, sollten zeitnah Informationen bei ihrer Hausbank abfragen.

Ansprechpartner bei der WFA:
Uwe Hemens · Telefon 04307/900-112 · hemens@wfa.de

Verantwortlich für den Inhalt gemäß § 55 Abs. 2 RStV: 
Uwe Hemens  (Anschrift siehe oben)

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