Schwentinental, 06.03.2014

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns, Ihnen heute unseren März-Newsletter präsentieren zu können. Wie versprochen, möchten wir Sie gerne über die aktuellen Ereignisse und sonstigen Neuigkeiten der Wirtschafts-Förderungs-Agentur Kreis Plön (WFA) sowie des Gewerbe- und Technik-Zentrums Raisdorf (GTZ) informieren.

Die Themen dieser Ausgabe:

• Infonachmittag Existenzgründung am 13. März 2014 im GTZ
  Existenzgründung als lohnende Alternative
• BioBusINet – ein neues grenzüberschreitendes Projekt
  in der Fehmarnbeltregion
  WFA ist Projektpartner
• Breitband im GTZ: Bis zu 1.000 Mbit/s im Up- und Download 
  Neues Angebot für Unternehmen
• Wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Lääne-Virumaa
  soll weiterentwickelt werden
  Geschäftsreise nach Estland bringt neue Impulse
• Wie erreiche ich meine Kunden?
  Veranstaltung  „Wirtschaft im Gespräch“ in Preetz gut besucht
• Fördermittel in den Kreis geholt
  Erfolgreiches Jahr 2013 für die WFA Kreis Plön und das GTZ

Wir hoffen, Sie haben viel Freude und Gefallen an unserem Newsletter.

Mit freundlichen Grüßen
Uwe Hemens, Volker Ratje, Bernd Stiebel

Nach wie vor ist die Gründung oder die Übernahme eines Unternehmens eine große Chance, „sein Leben selbst in die Hand zu nehmen“. Die Erfolgschancen erhöhen sich nachweislich, wenn sich Gründerinnen und Gründer gut informieren. Die WFA Kreis Plön bietet gemeinsam mit ihren Partnern hierzu die Möglichkeit und lädt alle Interessierten zu einer Veranstaltung am Donnerstag, den 13.03.2014, Beginn 17.00 Uhr im Gewerbe- und Technik-Zentrum, Lise-Meitner-Str. 1–7, 24223 Schwentinental ein.

Neben dem Erstkontakt mit Ansprechpartnern aus der Gründungsbetreuung wird Michael Schmidt von der IHK zu Kiel zum Thema „Der Businessplan – Der Kompass für den Weg in die Selbständigkeit und einer erfolgsorientierte Unternehmensführung” informieren. Ulrike Kiehne von der Investitionsbank Schleswig-Holstein wird anschließend in ihrem Beitrag „Fördermöglichkeiten nutzen – öffentliche Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten für Ihre Existenzgründung” den Bereich der Finanzierung durchleuchten.

Anmeldungen zu der kostenfreien Veranstaltung werden erbeten im GTZ Raisdorf unter der Tel. 04307/900-0 oder per E-Mail: empfang@gtz-raisdorf.de.

Ansprechpartner bei der WFA:
Uwe Hemens · Telefon 04307/900-112 · hemens@wfa.de

Foto v. l. n. r.: Mats Stolle und Uwe Hemens (WFA Kreis Plön), Reinhold Stauß (LLUR),
Lene Krabbesmark (Guldborgsund Kommune), Volker Ratje (WFA Kreis Plön),
Claudia Viße (MELUR), Thorsten Liliental (WFG Rd-Eck), Pia Bro Christensen (Fonden Gront Center),
Dirk Wietzke (LVZ Futterkamp), Wolfgang Bonn (Kompetenzzentrum Biomassenutzung),
Hilary Lewis Karlson (Fonden Gront Center).

„Die nachhaltige und ressourceneffiziente Produktion und Verwendung von Biomasse ist ein grenzüberschreitendes Thema, bei dem wir viel voneinander lernen können”, so war die Meinung der Teilnehmer des ersten Treffens des neuen deutsch-dänischen Netzwerkprojekts Bio-Business Innovation Network (BioBusINet) in der Fehmarnbeltregion. Zehn Projekt- und Kooperationspartner aus Deutschland und Dänemark trafen sich im Grønt Center auf der Insel Lolland/Dänemark zum Projektstart.

Das Projekt ist ein einjähriges Netzwerkprojekt im Rahmen des INTERREG IV A-Programms. Es hat die Zielsetzung, ein oder mehrere Projekte zu definieren, die als Grundlage für gemeinsame Anträge im kommenden deutsch-dänischen EU-Programm INTERREG V A im Bereich der Biomassenutzung dienen sollen. Das Projekt wurde auf Initiative des Grønt Centers und der Wirtschafts-Förderungs-Agentur Kreis Plön (WFA) etabliert.

Neben der WFA sind auf deutscher Seite das Lehr- und Versuchszentrum Futterkamp im Kreis Plön, das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein sowie das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein Projektpartner. Außerdem sind eine Reihe von Kooperationspartnern dabei.

Das Treffen war das erste von insgesamt sieben geplanten Treffen und gemeinsamen Workshops, die 2014 abwechselnd auf beiden Seiten des Fehmarnbelts stattfinden werden und erreichen sollen, die fachlichen Schwerpunkte der teilnehmenden Partner näher kennen zu lernen und die Grundlage für eine intensive grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu schaffen.

Für den 10. Juni 2014 ist geplant, einen Workshop für interessierte Akteure abzuhalten, bei dem Unternehmen, Institutionen und Behörden eingeladen werden, um etwas über die Erfahrungen des Netzwerkes hinsichtlich Bioproduktion zu hören und um eigene Erfahrungen, Herausforderungen und Visionen zu teilen.

Ansprechpartner bei der WFA:
Uwe Hemens · Telefon 04307/900-112 · hemens@wfa.de

Eine leistungsstarke Breitband-Versorgung gewinnt in den Unternehmen eine immer größere Bedeutung. Dies gilt nicht nur für den Download von Daten, sondern insbesondere auch für den Upload. Breitband ist inzwischen in einigen Branchen ein zwingendes Merkmal für die Betriebsansiedlung oder für den Verbleib der Unternehmen in der Region. Auch junge Betriebe und Existenzgründungen suchen verstärkt nach einer ausreichenden Breitbandversorgung, die manchmal auch Basis des Geschäftsmodells sein kann.

Im GTZ in Schwentinental liegen jetzt die Voraussetzungen vor, dass insbesondere Betriebe, die schnelles Internet benötigen oder größere Datenmengen versenden, ein in der Region in hohem Maße wettbewerbsfähiges Angebot vorfinden. Gemeinsam mit dem Unternehmen CompuNet, das die Infrastruktur stellt und gegenüber den Mietern als Vertragspartner auftreten wird, können mehrstufig bis zu 1.000 Mbit/s im Up- und Download angeboten werden.

Ansprechpartner bei der WFA: 
Uwe Hemens · Telefon 04307/900-112 · hemens@wfa.de

Burg Wesenberg, Rakvere – von Dezidor (Own work) CC-BY-SA-2.5 ( http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5), via Wikimedia Commons

Auf Einladung des Gouverneurs des estnischen Kreises Lääne-Virumaa (West-Wirrland), Einar Vallbaum, reiste Volker Ratje (WFA Kreis Plön) in die Kreishauptstadt Rakvere. Die Kreise Lääne-Virumaa und Plön pflegen seit knapp 25 Jahren eine Partnerschaft. Zweck der Reise war der Ausbau der Beziehungen im wirtschaftlichen Bereich.

Das volle und abwechslungsreiche Reiseprogramm enthielt Gesprächstermine u. a. mit dem Gouverneur, der Wirtschaftsförderung, den Bürgermeistern zweier Kommunen sowie den Leitungen von Kultur- und Sozialeinrichtungen. Eine wesentliche Zielstellung ist die Zusammenarbeit in gemeinsamen EU-Förderprojekten. Das seit 2004 in der EU befindliche Estland gilt (noch) als schwächer entwickelter Staat, der daher insbesondere in Förderprojekten innerhalb des Ostseeraums gern gesehen ist. Beide Seiten könnten also in Zukunft von einer engeren Kooperation profitieren. Zurzeit läuft bereits ein Projekt im EU-Programm Europa für Bürgerinnen und Bürger mit beiden Kreisen als Projektpartner. Ein weiteres Projekt in einer Seed Money Fazilität der EU-Ostseestrategie ist beantragt.

Obwohl die herbstliche Jahreszeit nicht zur Erkundung der Landschaft einlud, wurden mit dem Besuch mehrerer Museen und Herrenhäuser trotzdem kulturelle Glanzpunkte gesetzt. Dieser kulturelle Part ist die Basis der Kreiskooperation und wird in Zukunft seinen sehr hohen Stellenwert behalten. Bereits im Juli dieses Jahres wird eine Delegation nach Estland reisen, um das 25-jährige Jubiläum in Rakvere gebührend zu feiern. Da auch die WFA Kreis Plön vertreten sein wird, werden sich weitere Gelegenheiten zum Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen bieten. Beide Seiten sind daran interessiert und ein Anfang dafür ist gemacht.

Ansprechpartner bei der WFA:  
Volker Raje · Telefon 04307/900-113 · ratje@wfa.de

Foto v. l. n. r.: Jürgen Jegminat (J2 Marketing),
Sedef Atasoy (IHK zu Kiel), Uwe Hemens (WFA) 

Der Erfolg Ihres Unternehmens hängt nicht alleine von Ihrer Geschäftsidee oder der Qualität Ihres Angebots ab, sondern basiert in ganz besonderer Weise auch auf der richtigen Marketingstrategie. Was ist beispielsweise grundlegend zu beachten, wenn ich als Unternehmen Kunden gewinnen und halten will? Auf diese und weitere Fragen gab Jürgen Jegminat  von der Agentur J2 Marketing aus Plön Antworten.

Die Veranstaltung Ratssaal zu diesem Thema fand im Rahmen der Reihe „Wirtschaft im Gespräch” statt, die gemeinsam von der Wirtschafts-Förderungs-Agentur Kreis Plön (WFA) gemeinsam mit der IHK zu Kiel durchgeführt wird. Sedef Atasoy (IHK) und Uwe Hemens (WFA) konnten im gut besuchten Preetzer Ratssaal neben vielen Gästen auch Bürgermeister Wolfgang Schneider begrüßen.

Jürgen Jegminat erläuterte unter anderem, dass gerade die unbewusste Wahrnehmung vielfach das Kaufverhalten beeinflusst und somit besondere Beachtung finden muss, wenn Kunden und Lieferanten „auf einer Wellenlänge” kommunizieren sollen.

Die Veranstaltungsreihe wird in 2014 fortgesetzt. Interessierte können sich bzgl. der Termine bei der WFA informieren.

Ansprechpartner bei der WFA:
Uwe Hemens · Telefon 04307/900-112 · hemens@wfa.de

V. l. n. r.: Volker Ratje, Uwe Hemens, Bernd Stiebel (alle WFA Kreis Plön)
Foto: Hans-Jürgen Schekahn, Kieler Nachrichten.

„Die neue Ausrichtung der Wirtschafts-Förderungs-Agentur Kreis Plön (WFA) hat sich schon jetzt gelohnt”, resümiert Uwe Hemens, Geschäftsführer der WFA und des Gewerbe- und Technik-Zentrums (GTZ) in Schwentinental. Die Gesellschafter, insbesondere der Kreis Plön, hatten Anfang 2013 einer Neueinteilung der Arbeitsfelder mit der Schwerpunktsetzung in den Bereichen Bestandspflege von Unternehmen und Fördermanagement zugestimmt. In einem festgelegten Arbeitsprogramm soll innerhalb von 2 Jahren die Optimierung umgesetzt werden.
Die ersten Erfolge konnten bereits in der Akquise von Fördermitteln nachgewiesen werden. So wurden in den vergangenen eineinhalb Jahren über eine Millionen Euro an Fördergeldern für Institutionen in den Kreis Plön geholt.

Im Programm INTERREG IV A Fehmarnbeltregion werden beispielsweise aktuell in einem Projekt die Möglichkeiten einer Markenbildung „Fehmarnbelt” untersucht, damit Werbebudgets in Zeiten knapper Haushaltskassen möglichst zielgerichtet eingesetzt werden können. Die Untersuchung kann parallel zum Regionalen Entwicklungskonzept (REK) Kiel Region betrachtet werden, in dem sich die WFA zusammen mit vielen anderen Akteuren ebenfalls intensiv eingebracht hat. Zudem wurden mehrere Projekte in den Gesundheits- und Sozialbereichen initiiert, die im Kreisgebiet eine wichtige Rolle spielen. Volker Ratje, der den Bereich Förderung betreut, sagt: „Wir konnten zudem unser nationales und internationales Netzwerk erweitern, so dass wir unter verbesserten Voraussetzungen im Vergleich zur Vergangenheit in die neue EU-Förderperiode einsteigen, die im Jahr 2014 beginnt.”

Aktuell sind beispielsweise zwei sogenannte Vorlaufprojekte mit Beteiligung der WFA gestartet. Zum einen ein Vorhaben zur nachhaltigen Regionalentwicklung („Regions for Sustainability”) und ein weiteres zum Aufbau eines Netzwerks im Bereich der erneuerbaren Energien („BioBusINet“). Vorlaufprojekte bedeutet, dass in beiden Fällen mehrjährige Projekte in internationalem Rahmen inhaltlich und organisatorisch vorbereitet werden. Im Bereich der Bestandspflege wurden die Firmenbesuche im Kreisgebiet intensiviert. Gemeinsam mit der IHK zu Kiel wurde in 2013 die Veranstaltungsreihe „Wirtschaft im Gespräch” aufgesetzt. Die Veranstaltungen finden an wechselnden Orten im Kreis Plön statt und behandeln unterschiedliche Unternehmensthemen.

Aus der Arbeitsgruppe „Flächenentwicklung” des REK hat sich inzwischen ein regionaler Planungsdialog aus Planern und Wirtschaftsförderern der KielRegion gebildet. Ziel ist, Gewerbeflächenpotentiale der Region zu identifizieren und zu entwickeln, um in Sinne einer  angebotsorientierten Strategie zu vermarkten.
Die WFA arbeitet seit Beginn des Jahres mit dem kommunalen Immobilienportal (KIP), um umfassend über Gewerbeflächen und –immobilien sowie über Standorte zu informieren. In einem zweiten Schritt sollen die Städte und Gemeinden eingebunden werden, so Bernd Stiebel, Prokurist bei der WFA und Betreuer dieses Bereichs. „Wir vermarkten aktuell Gewerbegrundstücke in Lütjenburg, Preetz, Schönberg, Selent und Stolpe und wollen durch den Einsatz von KIP unsere Ansiedlungsbemühungen noch ausweiten”

Auch unterstützt die WFA das Regionalmanagement Konversion beiden Vermarktungsbemühungen in Lütjenburg und konnte so bereits zu einer Ansiedlung  vor Ort beitragen. Insgesamt verstärkte sich in 2013 die Nachfrage. So wird u. a. ein Unternehmen nach einer längeren Phase im GTZ in die Fläche ausgesiedelt, um der notwendigen Expansion nachgehen zu können.
Basis der WFA ist immer noch das GTZ. Das Zentrum ist weiterhin Ansprechpartner für junge Unternehmen und Existenzgründungen. „Wir werden immer noch gut angenommen, wie die derzeitige Auslastung von 95 % zeigt”, so Uwe Hemens.

Für 2014 haben sich Ratje, Stiebel und Hemens vorgenommen, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und im Rahmen der strategischen Handlungsfelder des Kreises voran zu schreiten.

Ansprechpartner bei der WFA:
Uwe Hemens · Telefon 04307/900-112 · hemens@wfa.de

Verantwortlich für den Inhalt gemäß § 55 Abs. 2 RStV: 
Uwe Hemens  (Anschrift siehe oben)

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